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Ätherische Öle

Ätherische Öle sind die Flüssigkeit und Lebenskraft in Pflanzen, Bäumen, Sträuchern, enthalten in Blüten, Wurzeln und Blättern. Sie enthalten Vitamine, Mineralien, Antibiotika, Antiseptika, Antioxidanzien uvm..Aromatherapie ist eine der ältesten Heilkünste und kommt aus den alten Kulturen des nahen Ostens und Indiens.

Ätherische Öle wirken auch stark auf Stimmungen, Emotionen, das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden.Alt ist auch ihre Verwendung für die Schönheit und in der Kosmetik und der Liebe.

Unsere ätherischen Öle sind naturreine Öle und werden in Braunglasflaschen geliefert.

Alle Öle können in größeren Mengen zu sehr günstigen Preisen geliefert werden.

 

 

Ätherische Öle mit besonders hohem Ketongehalt
Diese Öle wirken neurotoxisch und abtreibend und dürfen von Laien nicht eingesetzt werden:
Raute, Santolina, Beifuß, Thuja, Wermut, Ysop, Poleiminze, Schopflavendel
Diese Öle finden Sie daher nicht in unserem Shop.

Ätherische Öle mit mittlerem Ketongehalt.
Anwendung mit Vorsicht!
Salbei, Speik-Lavendel, Kampfer

Ätherische Öle mit geringem Ketongehalt
Bei umsichtiger Handhabung nur geringes Gefahrenpotential.
Schafgarbe, Rosmarin typ campher, Pfefferminze, Eukalyptus polybracta typ krypton, Eukalyptus dives typ piperiton, Atlaszeder

Relativ problemfreie Öle mit Ketongehalt
Strohblume, Rosmarin typ verbenon, Eukalyptus globulus, Vetiver

Phenolhaltige Öle
Diese Öle werden  gelegentlich wegen ihrer starken antibakteriellen Wirkung eingesetzt. In hohen Dosen über einen längeren Zeitraum, sind sie leberschädigend.
Bohnenkraut, Oregano, Thymian, Nelkenblattöl

Hautreizende Öle
Nelkenöle, Zimtrinde, Zimtblätter, Oregano, Thymian, Bohnenkraut

Photosensibilisierende ätherische Öle
Die Sensibilisierung der Haut tritt nur in Kombination mit UV Licht auf.
Zitrone, Bergamotte, Mandarine, Orange, Lavendel

Sensibilisierende Öle
Auf diese Öle sollten empfindliche, allergische Menschen verzichten:
Baldrian, Basilikum, Benzoe, Jasmin, Kamille, Kiefer, Lorbeer, Pfefferminze, Orange, Teebaum, Thymian, Ylang- Ylang, Zitrone, Melisse, Lemongras, alle Nadelöle

Insgesamt müssen 26 Inhaltstoffe der ätherischen Öle, die häufiger als andere in Zusammenhang mit allergischen Reaktionen stehen, auch in ätherischen Ölen und Parfüms aufgeführt werden. Neuere Untersuchungen deuten jedoch daraufhin, dass die allergischen Reaktionen häufig durch Verunreinigungen oder andere Faktoren z,B. Überlagerung Auslöser sind und nicht das 100% naturreine Öl. Besonders Terpene, können sich bei Überlagerung in Terpenhydroperoxide umwandeln, die dann allergischen Hautreaktionen hervorrufen können.

Die verschiedenen Qualitätsmerkmale von ätherischen Ölen:

 

Alle ätherischen Öle von Naturschönheit sind 100% naturrein, nur aus der angegeben Stammpflanze und unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Sie sind naturbelassen, d.h. ihre Zusammensetzung kann je nach Ernte, Klima und Bodenbeschaffenheit in Duft und Zusammensetzung in vorgegebenen Konstanten leicht differieren.

Natürliche ätherische Öle werden nur aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt, daher natürlich, aber sie enthalten nicht nur Stoffe aus der angegebenen Pflanze, sondern auch Teile anderer Pflanzen mit ähnlichen Inhaltsstoffen. Es wird häufig bei teuren Ölen gemacht, die dann durch Strecken mit preiswerten Ölen billiger werden.

Naturidentische Öle sind nachgestellte Öle aus natürlichen und synthetischen Inhaltsstoffen. Der natürliche Teil kann aus der angegebenen Pflanze oder ähnlichen Pflanzen stammen. Diese Öle sind preiswert und standarisiert. Für die Aromatherapie eignen sich diese Öle nicht, da ein echtes Öl seine Wirkung gerade über die natürliche Kombination der Wirkstoffe und Spurenelemente bezieht. Es fehlt ihnen nicht nur das subtile Gleichgewicht in ihrer Zusammensetzung, sondern auch die vitale Lebenskraft, „die Seele“ der Öle.

Parfümöle sind Mischungen aus vielen einzelnen Inhaltsstoffen, natürlichen oder synthetischen Ursprungs, bei denen der Duft im Vordergrund steht und nicht die Wirkung eines Inhaltsstoffes. Auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede, je teurer die Inhaltsstoffe und feiner die Komposition, desto teurer das Parfüm. (bis 150 € und mehr / kg)

Ätherische Öle werden nach den Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung gekennzeichnet. R und S Sätze sind zwingend vorgeschrieben. Das Gefahrstoffzeichen Xn = gesundheitsschädlich bezieht sich auf die pure, unverdünnte und innerliche Anwendung.
Ätherische Öle müssen einen Kindersicherheitsverschluss haben.

Seit März 2003, durch die Änderung der europäischen Kosmetik-Gesetzgebung, müssen 26 Riechstoffe, die häufiger als andere in Zusammenhang mit allergischen Reaktionen stehen, auch in ätherischen Ölen und Parfüms aufgeführt werden.

 

 

Die Inhaltsstoffe der ätherischen Öle

Ätherische Öle sind komplexe natürliche Gemische, die neben dem Hauptwirkstoff noch viele andere Wirkstoffe enthalten. Um die Wirkung der ätherischen Öle besser verstehen zu können, teilt man sie, gemäß ihres biologischen Entstehungsprozesses, in zwei Hauptgruppen ein:

Die Terpene und darauf aufgebaute Moleküle und die Phenylpropanderivate.

Diese beiden Molekülgruppen entstammen unterschiedlichen biosynthetischen Prozessen und laufen in der Pflanzenzelle an verschiedenen Stellen ab.
Die mengenmäßig wichtigsten Bestandteile der Öle sind Terpene und darauf aufgebaute Moleküle. Sie sind mit den Hormonen verwandt, und so wird auch ihr starker Einfluss auf den Körper verständlich.
Phenylpropane sind für den Aufbau der Proteine wichtig. Zu ihnen gehören das Anethol (Anisöl) Vanillin, Cumarin, alles Bestandteile, die stark entspannend wirken.

  1. Die Terpene
    Terpene sind so kleine Moleküle, dass ihre Wirkung sehr stark vom Vorhandensein einer funktionellen Gruppe geprägt wird, und man sie danach kategorisieren kann.
    Zu den Terpenen gehören
    Monoterpene: Ketone, Aldehyde, Ester, Alkohle (Monoterpenalkohole) , Phenole und Oxide.

    Zu den Sesquiterpenen: Sesquiterpenkohlenwasserstoff, Alkohole
    (Monoterpenkohlenwasserstoffe), Lactone

    Aus den beiden Bestandteilen (Monoterpenen und Sesquiterpenen) setzen sich die Hauptmenge der ätherischen Öle zusammen (ca. 90%). Sehr häufig findet man eine Mischung aus beiden. Monoterpene sind meistens klar, sehr dünnflüssig (niedrige Viskosität) und leicht flüchtig. Sesquiterpene sind gelb bis dunkelgelb bis hin zum braun. Sie haben eine höhere Viskosität sind also dickflüssiger und weniger flüchtig. Diese Öle werden in der Parfümerie als Fixative benutzt.
    1. Monoterpene
      1. Kohlenwasserstoffe
        Ätherische Öle mit einem Anteil an Kohlenwasserstoffen sind z. T. antiviral und entzündungshemmend. Alle Zitrusöle, Ausnahme Bergamotte bestehen zu 90% aus Monoterpenkohlenwasserstoffen. Die typischen Aromen dieser Öle werden nicht durch diese Terpene hervorgerufen, sondern von besonders aroma-aktiven Neben- oder Spurenkomponenten. So besteht z. B. Zitronenöl hauptsächlich aus Limonen. Für den Geruch zuständig ist jedoch das Aldehyd Citral. Beim Mandarinenöl ist es ähnlich, der Geruch wird vom Methylanthranilat bestimmt, das auch für die beruhigende Wirkung zuständig ist. Alle Öle mit hohem Terpenkohlenwasserstoffanteil wirken nierenreizend. Besonders bekannt ist die Reizung durch Wacholderbeeröl. (z.B. bei der Massage) Diese Öle sind die lipophilsten Öle (fettliebend). Man weicht deshalb häufig auf Öle aus, die Terpenalkohole enthalten, die nicht nierenreizend sind.
        Typische Öle: Citrusöle, Wacholderbeeröl, Nadelhölzer
        Wirkung: Antiviral, antiseptisch, anregend
      2. Aldehyde
        Ätherische Öle mit einem Anteil an Aldehyden (Citral/ Citronellal) wirken beruhigend und auch entzündungshemmend. Der entzündungshemmende Effekt ist am stärksten ausgeprägt, wenn die Öle in hoher Verdünnung eingesetzt werden. Citral und Citronellal entfalten ihre größte sedative und krampflösende Wirkung ebenfalls bei relativ niedrigen Konzentrationen, hohe Konzentrationen verringern sogar den Effekt. Sie können bei hoher Konzentration hautreizende Wirkungen haben, z.B. Lemongras.
        Typische Öle: Eukalyptus, Lemongras, Eisenkraut, Melisse
        Wirkung: antiviral, beruhigend, entzündungshemmend
      3. Ketone
        Ketone wirken anregend auf Zell- und Gewebewachstum. Sie sind stark schleimlösend. Es ist ihnen jedoch leicht möglich die Blut-Hirn- Schranke zu überwinden. Sie sind deshalb bei hohem Ketongehalt neurotoxisch und können Epilepsien auslösen. Bei unsachgemäßem Gebrauch können sie die Leber irreversibel schädigen. Diese Öle dürfen daher nur mit entsprechender Vorsicht benutzt werden.
        Typische Öle: Rosmarin, Eukalyptus, Thuja, Salbei
        Wirkung: schleimlösend, regenerierend

        Vorsicht bei Ölen mit hohem Thujongehalt: Salbei, Beifuß, Wermut, Thuja, Ysop

        Die Toxizität hängt mit der Art der Anwendung zusammen.
        Nach Pénoel und Franchomme hängt die Toxizität der Ketone zunächst von der Art ihrer Anwendung ab. Sie wird in der Reihenfolge der nachstehend aufgeführten Anwendungsarten immer geringer.

        Oral (stark) - rektal –vaginal – perkutan – Inhalation (am schwächsten)
      4. Phenole
        Reines Phenol findet man in der Pflanzenwelt nicht. Das pflanzliche Phenol ist mit einer kurzen Kohlenstoffseitenkette an das aromatische Ringsystem gebunden. Reines Phenol ist giftig. Die antiseptische Wirkung von natürlichem Thymol ist viel größer als die von synthetischem Phenol.

        Jedoch sind diese Öle innerlich eingenommen leberschädigend und stark hautreizend und sollten nur sachgemäß angewendet werden.
        Typische Öle: Thymian, Oregano,
        Wirkung: stark antibakteriell, immunstimulierend, wärmend
      5. Alkohole
        Alkohole gehören zu den verträglichsten und mildesten Terpenmolekülen. Sie haben oft eine erstaunliche Wirkung gegen Mikroorganismen, sind für den Menschen aber nicht toxisch. Sie eignen sich gut für die tägliche Hygiene und Hautpflege. Sie haben einen angenehmen Geruch sind tonisierend.
        Typische Öle: Rosenholz, Neroli, Muskatellersalbei, Palmarosa, Geranium, Niaouli
        Wirkung: tonisierend, antibaktriell,
      6. Ester
        Reagieren Alkohole mit Säuren bildet sich eine neue Verbindung, ein Ester.

        Ester in ätherischen Ölen sind fast immer stark aromatisch, oft fruchtig. Sie werden deshalb häufig für Aromen in der Lebensmittelindustrie benutzt.

        Ester sind ausgleichend und krampflösend. Je höher die Kettenlänge der Säurehälfte des Estermoleküls ist, desto höher die krampflösende Wirkung.

        Geraniumöl ist leicht krampflösend und eignet sich für sanfte Massagen. Öle mit starker Krampflösung sind das Öl der römischen Kamille, Ylang - Ylang und Mandarinen- Petitgrain. Ester sind außerdem fungizid.
        Typische Öle: Lavendel, Geranium, Ylang –Ylang, römische Kamille
        Wirkung: ausgleichend, krampflösend, fungizid,
      7. Oxide
        Oxide sind expektorierend und antiviral. Das bekannteste Terpenoxid ist Cineol, auch Eukalyptol genannt.
        Typische Öle: Eukalyptus, Teebaum, Ysop
        Wirkung: expektorierend, antiviral,
    2. Sequiterpene
      In dieser Gruppe findet man sehr unterschiedliche Substanzen mit einen breiten Wirkungsspektrum, die sich nicht in vereinfachter Weise zusammenfassen lassen. Sie haben aber meistens pflegende, entzündungshemmende Eigenschaften und sind antiallergisch. Öle mit dem Hauptwirkstoff aus Sesquiterpenalkoholen sind die deutsche Kamille (Bisabolol) Patchouli(Patchoulialkohol), Sandelholz (Santol)
      Sie wirken positiv auf Muskeln und Nervensystem und beseitigen Stauungen im Lymphsystem. Ihre antimikrobiellen Eigenschaften sind eher schwach.
      Typische Öle: Atlaszeder (Cedrol) Venentonikum, Sandelholz (Santol) Herztonikum,Karottensamenöl (Carotol) regt die Neubildung von Leberzellen an.
  2. Die Phenylpropane
    Allen Phenylpropanen gemeinsam ist, dass sie ähnlich wie die Phenole, ein aromatisches Ringsystem aufweisen. Sie eignen sich jedoch nicht zur Katalogisierung.
    Zimtaldehyd (Zimtrinde) Eugenol (Nelke) sind stimulierend und stark hautreizend, aber auch stark antiseptisch.
    Estragol, Methylchavicrol aus Basilikum und Estragon sowie das Anethol des Anisöls sind weniger aggressiv und zeigen deutliche Wirkungen auf das autonome Nervensystem. Sie stabilisieren es bzw. stellen es wieder her. Sie wirken stark krampflösend, besonders im Bereich der Verdauungsorgane.

    Ätherische Öle mit Phenylpropanen als Hauptwirkstoff:
        Zimtaldehyd: Zimt, Cassia
        Eugenol: Nelkenblüte, Nelkenblätter
        Estragol: Basilikum, Estragon
        Anethol: Anis
        Saffrol: Sassafras, Kampfer
        Myristicin: Muskatnuss
        Apiol: Petersilie

 Die Angaben, die wir zu den jeweiligen Pflanzen machen kommen aus der Volksmedizin und alten und neuen Apothekerwissen. Bei gesundheitlichen Problemen fragen Sie immer Ihren Arzt.

Ätherische Öle sind die Flüssigkeit und Lebenskraft in Pflanzen, Bäumen, Sträuchern, enthalten in Blüten, Wurzeln und Blättern. Sie enthalten Vitamine, Mineralien, Antibiotika, Antiseptika,... mehr erfahren »
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Ätherische Öle

Ätherische Öle sind die Flüssigkeit und Lebenskraft in Pflanzen, Bäumen, Sträuchern, enthalten in Blüten, Wurzeln und Blättern. Sie enthalten Vitamine, Mineralien, Antibiotika, Antiseptika, Antioxidanzien uvm..Aromatherapie ist eine der ältesten Heilkünste und kommt aus den alten Kulturen des nahen Ostens und Indiens.

Ätherische Öle wirken auch stark auf Stimmungen, Emotionen, das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden.Alt ist auch ihre Verwendung für die Schönheit und in der Kosmetik und der Liebe.

Unsere ätherischen Öle sind naturreine Öle und werden in Braunglasflaschen geliefert.

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Ätherische Öle mit besonders hohem Ketongehalt
Diese Öle wirken neurotoxisch und abtreibend und dürfen von Laien nicht eingesetzt werden:
Raute, Santolina, Beifuß, Thuja, Wermut, Ysop, Poleiminze, Schopflavendel
Diese Öle finden Sie daher nicht in unserem Shop.

Ätherische Öle mit mittlerem Ketongehalt.
Anwendung mit Vorsicht!
Salbei, Speik-Lavendel, Kampfer

Ätherische Öle mit geringem Ketongehalt
Bei umsichtiger Handhabung nur geringes Gefahrenpotential.
Schafgarbe, Rosmarin typ campher, Pfefferminze, Eukalyptus polybracta typ krypton, Eukalyptus dives typ piperiton, Atlaszeder

Relativ problemfreie Öle mit Ketongehalt
Strohblume, Rosmarin typ verbenon, Eukalyptus globulus, Vetiver

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Diese Öle werden  gelegentlich wegen ihrer starken antibakteriellen Wirkung eingesetzt. In hohen Dosen über einen längeren Zeitraum, sind sie leberschädigend.
Bohnenkraut, Oregano, Thymian, Nelkenblattöl

Hautreizende Öle
Nelkenöle, Zimtrinde, Zimtblätter, Oregano, Thymian, Bohnenkraut

Photosensibilisierende ätherische Öle
Die Sensibilisierung der Haut tritt nur in Kombination mit UV Licht auf.
Zitrone, Bergamotte, Mandarine, Orange, Lavendel

Sensibilisierende Öle
Auf diese Öle sollten empfindliche, allergische Menschen verzichten:
Baldrian, Basilikum, Benzoe, Jasmin, Kamille, Kiefer, Lorbeer, Pfefferminze, Orange, Teebaum, Thymian, Ylang- Ylang, Zitrone, Melisse, Lemongras, alle Nadelöle

Insgesamt müssen 26 Inhaltstoffe der ätherischen Öle, die häufiger als andere in Zusammenhang mit allergischen Reaktionen stehen, auch in ätherischen Ölen und Parfüms aufgeführt werden. Neuere Untersuchungen deuten jedoch daraufhin, dass die allergischen Reaktionen häufig durch Verunreinigungen oder andere Faktoren z,B. Überlagerung Auslöser sind und nicht das 100% naturreine Öl. Besonders Terpene, können sich bei Überlagerung in Terpenhydroperoxide umwandeln, die dann allergischen Hautreaktionen hervorrufen können.

Die verschiedenen Qualitätsmerkmale von ätherischen Ölen:

 

Alle ätherischen Öle von Naturschönheit sind 100% naturrein, nur aus der angegeben Stammpflanze und unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Sie sind naturbelassen, d.h. ihre Zusammensetzung kann je nach Ernte, Klima und Bodenbeschaffenheit in Duft und Zusammensetzung in vorgegebenen Konstanten leicht differieren.

Natürliche ätherische Öle werden nur aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt, daher natürlich, aber sie enthalten nicht nur Stoffe aus der angegebenen Pflanze, sondern auch Teile anderer Pflanzen mit ähnlichen Inhaltsstoffen. Es wird häufig bei teuren Ölen gemacht, die dann durch Strecken mit preiswerten Ölen billiger werden.

Naturidentische Öle sind nachgestellte Öle aus natürlichen und synthetischen Inhaltsstoffen. Der natürliche Teil kann aus der angegebenen Pflanze oder ähnlichen Pflanzen stammen. Diese Öle sind preiswert und standarisiert. Für die Aromatherapie eignen sich diese Öle nicht, da ein echtes Öl seine Wirkung gerade über die natürliche Kombination der Wirkstoffe und Spurenelemente bezieht. Es fehlt ihnen nicht nur das subtile Gleichgewicht in ihrer Zusammensetzung, sondern auch die vitale Lebenskraft, „die Seele“ der Öle.

Parfümöle sind Mischungen aus vielen einzelnen Inhaltsstoffen, natürlichen oder synthetischen Ursprungs, bei denen der Duft im Vordergrund steht und nicht die Wirkung eines Inhaltsstoffes. Auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede, je teurer die Inhaltsstoffe und feiner die Komposition, desto teurer das Parfüm. (bis 150 € und mehr / kg)

Ätherische Öle werden nach den Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung gekennzeichnet. R und S Sätze sind zwingend vorgeschrieben. Das Gefahrstoffzeichen Xn = gesundheitsschädlich bezieht sich auf die pure, unverdünnte und innerliche Anwendung.
Ätherische Öle müssen einen Kindersicherheitsverschluss haben.

Seit März 2003, durch die Änderung der europäischen Kosmetik-Gesetzgebung, müssen 26 Riechstoffe, die häufiger als andere in Zusammenhang mit allergischen Reaktionen stehen, auch in ätherischen Ölen und Parfüms aufgeführt werden.

 

 

Die Inhaltsstoffe der ätherischen Öle

Ätherische Öle sind komplexe natürliche Gemische, die neben dem Hauptwirkstoff noch viele andere Wirkstoffe enthalten. Um die Wirkung der ätherischen Öle besser verstehen zu können, teilt man sie, gemäß ihres biologischen Entstehungsprozesses, in zwei Hauptgruppen ein:

Die Terpene und darauf aufgebaute Moleküle und die Phenylpropanderivate.

Diese beiden Molekülgruppen entstammen unterschiedlichen biosynthetischen Prozessen und laufen in der Pflanzenzelle an verschiedenen Stellen ab.
Die mengenmäßig wichtigsten Bestandteile der Öle sind Terpene und darauf aufgebaute Moleküle. Sie sind mit den Hormonen verwandt, und so wird auch ihr starker Einfluss auf den Körper verständlich.
Phenylpropane sind für den Aufbau der Proteine wichtig. Zu ihnen gehören das Anethol (Anisöl) Vanillin, Cumarin, alles Bestandteile, die stark entspannend wirken.

  1. Die Terpene
    Terpene sind so kleine Moleküle, dass ihre Wirkung sehr stark vom Vorhandensein einer funktionellen Gruppe geprägt wird, und man sie danach kategorisieren kann.
    Zu den Terpenen gehören
    Monoterpene: Ketone, Aldehyde, Ester, Alkohle (Monoterpenalkohole) , Phenole und Oxide.

    Zu den Sesquiterpenen: Sesquiterpenkohlenwasserstoff, Alkohole
    (Monoterpenkohlenwasserstoffe), Lactone

    Aus den beiden Bestandteilen (Monoterpenen und Sesquiterpenen) setzen sich die Hauptmenge der ätherischen Öle zusammen (ca. 90%). Sehr häufig findet man eine Mischung aus beiden. Monoterpene sind meistens klar, sehr dünnflüssig (niedrige Viskosität) und leicht flüchtig. Sesquiterpene sind gelb bis dunkelgelb bis hin zum braun. Sie haben eine höhere Viskosität sind also dickflüssiger und weniger flüchtig. Diese Öle werden in der Parfümerie als Fixative benutzt.
    1. Monoterpene
      1. Kohlenwasserstoffe
        Ätherische Öle mit einem Anteil an Kohlenwasserstoffen sind z. T. antiviral und entzündungshemmend. Alle Zitrusöle, Ausnahme Bergamotte bestehen zu 90% aus Monoterpenkohlenwasserstoffen. Die typischen Aromen dieser Öle werden nicht durch diese Terpene hervorgerufen, sondern von besonders aroma-aktiven Neben- oder Spurenkomponenten. So besteht z. B. Zitronenöl hauptsächlich aus Limonen. Für den Geruch zuständig ist jedoch das Aldehyd Citral. Beim Mandarinenöl ist es ähnlich, der Geruch wird vom Methylanthranilat bestimmt, das auch für die beruhigende Wirkung zuständig ist. Alle Öle mit hohem Terpenkohlenwasserstoffanteil wirken nierenreizend. Besonders bekannt ist die Reizung durch Wacholderbeeröl. (z.B. bei der Massage) Diese Öle sind die lipophilsten Öle (fettliebend). Man weicht deshalb häufig auf Öle aus, die Terpenalkohole enthalten, die nicht nierenreizend sind.
        Typische Öle: Citrusöle, Wacholderbeeröl, Nadelhölzer
        Wirkung: Antiviral, antiseptisch, anregend
      2. Aldehyde
        Ätherische Öle mit einem Anteil an Aldehyden (Citral/ Citronellal) wirken beruhigend und auch entzündungshemmend. Der entzündungshemmende Effekt ist am stärksten ausgeprägt, wenn die Öle in hoher Verdünnung eingesetzt werden. Citral und Citronellal entfalten ihre größte sedative und krampflösende Wirkung ebenfalls bei relativ niedrigen Konzentrationen, hohe Konzentrationen verringern sogar den Effekt. Sie können bei hoher Konzentration hautreizende Wirkungen haben, z.B. Lemongras.
        Typische Öle: Eukalyptus, Lemongras, Eisenkraut, Melisse
        Wirkung: antiviral, beruhigend, entzündungshemmend
      3. Ketone
        Ketone wirken anregend auf Zell- und Gewebewachstum. Sie sind stark schleimlösend. Es ist ihnen jedoch leicht möglich die Blut-Hirn- Schranke zu überwinden. Sie sind deshalb bei hohem Ketongehalt neurotoxisch und können Epilepsien auslösen. Bei unsachgemäßem Gebrauch können sie die Leber irreversibel schädigen. Diese Öle dürfen daher nur mit entsprechender Vorsicht benutzt werden.
        Typische Öle: Rosmarin, Eukalyptus, Thuja, Salbei
        Wirkung: schleimlösend, regenerierend

        Vorsicht bei Ölen mit hohem Thujongehalt: Salbei, Beifuß, Wermut, Thuja, Ysop

        Die Toxizität hängt mit der Art der Anwendung zusammen.
        Nach Pénoel und Franchomme hängt die Toxizität der Ketone zunächst von der Art ihrer Anwendung ab. Sie wird in der Reihenfolge der nachstehend aufgeführten Anwendungsarten immer geringer.

        Oral (stark) - rektal –vaginal – perkutan – Inhalation (am schwächsten)
      4. Phenole
        Reines Phenol findet man in der Pflanzenwelt nicht. Das pflanzliche Phenol ist mit einer kurzen Kohlenstoffseitenkette an das aromatische Ringsystem gebunden. Reines Phenol ist giftig. Die antiseptische Wirkung von natürlichem Thymol ist viel größer als die von synthetischem Phenol.

        Jedoch sind diese Öle innerlich eingenommen leberschädigend und stark hautreizend und sollten nur sachgemäß angewendet werden.
        Typische Öle: Thymian, Oregano,
        Wirkung: stark antibakteriell, immunstimulierend, wärmend
      5. Alkohole
        Alkohole gehören zu den verträglichsten und mildesten Terpenmolekülen. Sie haben oft eine erstaunliche Wirkung gegen Mikroorganismen, sind für den Menschen aber nicht toxisch. Sie eignen sich gut für die tägliche Hygiene und Hautpflege. Sie haben einen angenehmen Geruch sind tonisierend.
        Typische Öle: Rosenholz, Neroli, Muskatellersalbei, Palmarosa, Geranium, Niaouli
        Wirkung: tonisierend, antibaktriell,
      6. Ester
        Reagieren Alkohole mit Säuren bildet sich eine neue Verbindung, ein Ester.

        Ester in ätherischen Ölen sind fast immer stark aromatisch, oft fruchtig. Sie werden deshalb häufig für Aromen in der Lebensmittelindustrie benutzt.

        Ester sind ausgleichend und krampflösend. Je höher die Kettenlänge der Säurehälfte des Estermoleküls ist, desto höher die krampflösende Wirkung.

        Geraniumöl ist leicht krampflösend und eignet sich für sanfte Massagen. Öle mit starker Krampflösung sind das Öl der römischen Kamille, Ylang - Ylang und Mandarinen- Petitgrain. Ester sind außerdem fungizid.
        Typische Öle: Lavendel, Geranium, Ylang –Ylang, römische Kamille
        Wirkung: ausgleichend, krampflösend, fungizid,
      7. Oxide
        Oxide sind expektorierend und antiviral. Das bekannteste Terpenoxid ist Cineol, auch Eukalyptol genannt.
        Typische Öle: Eukalyptus, Teebaum, Ysop
        Wirkung: expektorierend, antiviral,
    2. Sequiterpene
      In dieser Gruppe findet man sehr unterschiedliche Substanzen mit einen breiten Wirkungsspektrum, die sich nicht in vereinfachter Weise zusammenfassen lassen. Sie haben aber meistens pflegende, entzündungshemmende Eigenschaften und sind antiallergisch. Öle mit dem Hauptwirkstoff aus Sesquiterpenalkoholen sind die deutsche Kamille (Bisabolol) Patchouli(Patchoulialkohol), Sandelholz (Santol)
      Sie wirken positiv auf Muskeln und Nervensystem und beseitigen Stauungen im Lymphsystem. Ihre antimikrobiellen Eigenschaften sind eher schwach.
      Typische Öle: Atlaszeder (Cedrol) Venentonikum, Sandelholz (Santol) Herztonikum,Karottensamenöl (Carotol) regt die Neubildung von Leberzellen an.
  2. Die Phenylpropane
    Allen Phenylpropanen gemeinsam ist, dass sie ähnlich wie die Phenole, ein aromatisches Ringsystem aufweisen. Sie eignen sich jedoch nicht zur Katalogisierung.
    Zimtaldehyd (Zimtrinde) Eugenol (Nelke) sind stimulierend und stark hautreizend, aber auch stark antiseptisch.
    Estragol, Methylchavicrol aus Basilikum und Estragon sowie das Anethol des Anisöls sind weniger aggressiv und zeigen deutliche Wirkungen auf das autonome Nervensystem. Sie stabilisieren es bzw. stellen es wieder her. Sie wirken stark krampflösend, besonders im Bereich der Verdauungsorgane.

    Ätherische Öle mit Phenylpropanen als Hauptwirkstoff:
        Zimtaldehyd: Zimt, Cassia
        Eugenol: Nelkenblüte, Nelkenblätter
        Estragol: Basilikum, Estragon
        Anethol: Anis
        Saffrol: Sassafras, Kampfer
        Myristicin: Muskatnuss
        Apiol: Petersilie

 Die Angaben, die wir zu den jeweiligen Pflanzen machen kommen aus der Volksmedizin und alten und neuen Apothekerwissen. Bei gesundheitlichen Problemen fragen Sie immer Ihren Arzt.

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