Veilchengel

Leider ist es bei uns sehr trocken und trotz des warmen Wetters tut sich sehr wenig bei den Kräutern. Den Huflattich gibts schon fast seit einem Monat und die Veilchen habens auch geschafft. Wurzeln und Knospen kann man jetzt gut verarbeiten. Heuer hab ich die Veilchen in Aloegel und etwas Glycerin ausgezogen und ein sehr erfrischendes, beruhigendes, feuchtigkeitsspendedes Gel gemacht.

Die Veilchen 3-4 Wochen in Gel mazerieren, abseihen, mit Aloewasser etwas verdünnen, in 150ml 1/2 ML Solagum einrühren, 1ML Hyalurongel dazu, 3ML Beinwellöl dazu, 5 Tr. äth. Neroli oder Rosenöl dazu. Es sollte eine schöne Gelbasis sein, die  aus einem Pumpspender geht. Veilchen sind auch bei irritierter, unreiner und sehr trockener Haut, sehr gut abheilend und abkühlend.

Die Blätter und Blumen sind essbare Nahrungskräuter und werden traditionell bei der Bekämpfung von Ekzemen, chronischen Krankheiten und Mund- oder Brustkrebs verwendet. Viele Rezepte gibt es in unserem Rezeptblatt "Was wir alles mit Veilchen machen können", unter Magazine und Bücher.

Auch den Hustensaft zubereiten beginnt im Frühjahr; alle Kräuter und Wurzeln bis in den Herbst in Honig mazerieren. Oder einen schnellen machen:

Einen starken Tee aus den Frühlingskräutern machen, Huflattich, Veilchen, Lungenkraut, Lindenknospen und Eibischwurzel mit 1/2 Liter heißem Wasser übergießen, eine Nacht ausziehen lassen, abseihen und in 1.5 Tassen Honig verrühren, 15ml Pfefferminztinktur oa. dazu für den Geschmack und die Haltbarmachung.

Fürs Herz sollte man auch immer etwas haben: In einem guten Rotwein, 1Liter,  Lindenknospen, junge Melissenblätter, 1EL Zimtrinde, 1TL. Nelken und eine Handvoll Rosenblätter dazu, 2-3 Wochen ziehen lassen, abseihen und bei Bedarf ein Gläschen trinken.

Bleiben Sie gesund!

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